Schiedsrichterlehrgang der Region Stuttgart

Lehrgang der Landesjugendfeuerwehr in Korntal-Münchingen

Am gestrigen Samstag fand in Korntal-Münchingen der diesjährige Schiedsrichter Lehrgang für Wettbewerbe in der Jugendfeuerwehr statt.
Unter der Leitung von Uwe Bosch (Fachgebietsleiter Wettbewerbe) und Frank Luckenbach (Abnahmeberechtigter der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg) bekamen die Teilnehmer bestehend aus neun angehenden Wertungsrichtern und sieben Wiederholungstätern umfangreiches Wettbewerbswissen vermittelt.
Nach einer kurzen morgendlichen Begrüßung durch den Kreisjugendfeuerwehrwart des Landkreises Ludwigsburg Oliver Semmler wurde zügig in die Theorie gestartet.
Den größten Teil des Lehrgangs umfasste das Thema „Leistungsspange“. Uwe Bosch und Frank Luckenbach erklärten den zukünftigen Schiedsrichtern ausführlich, wie sich die Leistungsspange zusammensetzt, welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen und worauf es bei der Bewertung zu achten gilt.
Die einzelnen Leistungsspangen-Disziplinen wurden in Gruppenarbeit erarbeitet und präsentiert.
Außerdem wurde die Wettbewerbsordnung für den Bundeswettbewerb besprochen.

Am Nachmittag galt es dann das Theoretische vom Morgen in die Praxis umzusetzen.
In mehreren Durchgängen wurde der Löschangriff „Blockhaus“ und die Schnelligkeitsübung durchgeführt.
Die durch eine Löschgruppe der Teilnehmer simulierten „Jugendlichen“ führte eine fiktive Abnahme durch, während die restlichen Teilnehmer als Wertungsrichter fungierten. So hatten die angehenden Wertungsrichter die Möglichkeit einer realistischen Durchführung der Bewertung einer Leistungsspangen-Abnahme.
Die „Jugendlichen“ boten den Wertungsrichtern ausreichend Möglichkeiten, um Fehlerpunkte zu sammeln: So wurden beispielsweise sowohl vergessene Helme oder abgelesene Befehle als auch die neuerdings verwendeten WLAN-Schläuche des Wassertrupps zwischen Pumpe und Verteiler bemängelt.
Alle Teilnehmer dieses Lehrgangs sind nun, oder weiterhin, berechtigt, in Jugendfeuerwehr-Wettbewerben als Schiedsrichter tätig zu sein.

Quelle: KJF Böblingen

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