Nach langen Monaten der Online-Übungen und des Ausharrens auf eine Entspannung der pandemischen Lage, war es der Jugendfeuerwehr Freudental am Freitag, den 02. Juli 2021, endlich wieder möglich, in Präsenz zu üben. Nachdem sich die dreizehn Jugendlichen und ihre Betreuer - natürlich coronakonform mit Masken und Abstand - um 19 Uhr am Feuerwehrmagazin eingefunden haben, musste sich zunächst um die Uniformen gekümmert werden, aus denen einige Jugendliche bereits herausgewachsen waren.
Frisch eingekleidet freuten sich die Jugendlichen bei idealem Wetter über die Ankündigung, dass wir einen Löschangriff mit Wasser durchführen werden. In zwei Gruppen aufgeteilt konnten die Mitglieder zeigen, was sie noch vom Ablauf eines Standard-Löschangriffs wissen und begeisterten durch reibungslose Abläufe ihre Betreuer. Nach zwei Durchgängen mit kurzen Nachbesprechungen durften die Jugendlichen anschließend noch „schweres Geschütz“ auffahren. Zum einen konnten sie jeweils zu dritt - natürlich mit Unterstützung eines Betreuers - ein B-Strahlrohr mit Stützkrümmer halten und dabei bis zu 800 Liter Wasser pro Minute verspritzen. Zum anderen wurde ihnen der Aufbau eines improvisierten Wasserwerfers gezeigt, der stationär aufgebaut und ohne Bindung von personellen Kräften betrieben werden kann, auch hier mit 400 bis 800 Litern Durchflussmenge.
Nachdem nach etwa zwei Stunden alles aufgeräumt und wieder auf den Fahrzeugen verladen war, verabschiedeten wir uns voneinander - voller Vorfreude auf die nächsten Übungen vor Ort.